Um private Daten vor Fremdzugriffen zu schützen, ist ein sicheres Passwort notwendig. Trotz der permanenten Gefahr im Internet nutzen viele User immer noch unsichere Passwörter. Nutzt du ein unsicheres Passwort und möglicherweise ein weit verbreitetes, solltest du dieses zeitnah ändern. Denn je länger du es nutzt, desto höher die Wahrscheinlichkeit, dass deine Accounts gekapert werden.
Unter den Top 25 der unsichersten Passwörter finden sich oft besondere Glanzleistungen wie 123456, test, password oder football.
Was sind unsichere Passwörter?
Als unsichere Passwörter zählen reale Worte, Kosenamen und einfache Zahlenkombinationen wie beispielweise Hausflur, Schatz oder 123456. Es sollte darauf geachtet werden, dass keine Worte aus dem Duden verwendet werden. Genauso sollte vermieden werden, Namen von Familienangehörigen, Bekannten, Freunden und Geburtsdaten zu verwenden.
Was sind sichere Passwörter?
Sichere Passwörter bestehen aus der Kombination von Buchstaben (sowohl Groß- als auch Kleinbuchstaben), Zahlen und Sonderzeichen. Diese sollten möglichst in einer zufälligen Reihenfolge aufeinanderfolgen. Ein Beispiel hierfür wäre „d&hE3!- 2xqA/8-cJ8#15“.
Es gibt unterschiedliche Tools, die dir bei der Erstellung sichere Passwörter helfen. Eines ist z. B. der Passwort-Generator auf der Seite Webentwickler.tools.
Wie erhalte ich eine möglichst hohe Sicherheit für meine Accounts?
Zuerst einmal solltest du für jeden Account ein eigenes, individuelles Passwort nutzen.
Die meisten sicheren Passwörter lassen sich leider nicht gut merken. Eselsbrücken sind hier eine gute Stütze. Nehmt zum Beispiel die Anfangsbuchstaben eines leicht merkbaren Spruchs, einer Lied-Zeile oder ähnlichem und fügt an markanten Stellen Sonderzeichen und Zahlen ein.
Passwörter können auch in einem kleinen Buch vermerkt werden oder du nutzt einen verschlüsselten Passwortmanager.
Das Passwort sollte aber nie in Klarschrift auf dem Computer bzw. Smartphone abgespeichert werden!
Sollten sich ein Hacker Zugriff auf deine Geräte verschaffen, könnte er sonst beim Durchforsten der Daten auf das Passwort stoßen.
Wer auf Nummer sicher gehen möchte, wechselt alle zwei Monate die Passwörter für sämtliche Accounts. Lästig, aber mit dieser Methode bekommst du definitiv mehr Sicherheit für deine Accounts.
Ein Beitrag vom Martin Schmidt
Bild: Gerd Altmann auf Pixabay
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