Mit Knowhow und Struktur zum erfolgversprechenden Start-up
Ein eigenes Geschäft ist ein Sprung in unbekannte Gewässer. Dennoch wagen viele Menschen den Neuanfang erfolgreich. Gute Vorbereitung hilft bei der rechtssicheren Existenzgründung. Für den dauerhaften Betrieb gehören Ausdauer und Struktur zu den Voraussetzungen für anhaltenden Firmenerfolg.
Geschäftsidee finden und vergleichen
Eine passende Geschäftsidee begründet sich meist in den eigenen Fähigkeiten. Wer gerne kocht, möchte vielleicht ein Restaurant als Franchise-Unternehmen oder völlig unabhängig gründen. Begeisterte Putzteufel sind schon mit einem Bügelservice oder als Haushaltshilfe erfolgreich. Technik-Fans haben gute Aussichten mit einem Start-up im IT- oder Online-Marketing-Bereich. Die Idee selbst ist insgesamt nur der Funke. Ihn zum Glühen und anschließend das Geschäft zum Laufen zu bringen, erfordert intensive Planung. Dabei spielen rechtliche Vorbereitungen und die Vorkalkulation möglicher Risiken eine wichtige Rolle.
Beispiel Tourismusbranche
Für Hauseigentümer größerer Immobilien oder Bungalows im Grünen bietet sich das Vermieten von Ferienunterkünften als Geschäftsidee an. Auch in ländlichen Regionen mit schwacher Infrastruktur lassen sich genügend Interessenten für eine lauschige Herberge finden. Allein das Marketing für solche Zielgruppen reicht allerdings nicht aus. Für die Planung als Start-up muss eine Website eingerichtet und ein Businessplan ausgearbeitet werden. Dieser hat den Vorteil, dass Schwächen der Idee Seite für Seite sofort sichtbar werden. Die lassen sich meist durch eine Anpassung der geplanten Firmenstruktur in Stärken verwandeln.
Feuereifer realistisch einordnen
Jede Geschäftsidee begeistert zunächst. Bei der Strukturplanung bleibt die Leidenschaft bestehen oder wird immer größer. Personal Coaches bieten sogar Motivation-Seminare an, um eine Geschäftsidee mit diesem Feuereifer in die Tat umzusetzen. Doch jede Art einer Geschäftsführung birgt Risiken, die vorher nicht abschätzbar sind. Daher ist es sinnvoll, ein mögliches Risiko vorausschauend einzukalkulieren. Wenn also das Geschäft in der geplanten Form stagniert, sollte vorsichtshalber über ein zweites Standbein, eine mindestens teilweise Alternative nachgedacht werden. Diese Aussicht auf mehr als eine Chance spart von vornherein die Angst vor Existenznöten.
Rechtliche Branchenbesonderheiten akribisch abklären
Nur zwei, drei anders klingende Sätze in einem Businessplan können bei der Firmengründung einen einfachen Vermieter zum Reiseveranstalter machen. Es ist daher wichtig, jedes einzelne Detail der geplanten Herbergsleistung aufzunehmen oder auszuschließen. Eine gute Investition ist es, dazu rechtliche Belange mit einem Steuerberater schon in der Gründungsvorbereitung klären. Der kann auch während des laufenden Geschäftsbetriebs bei Unklarheiten helfen und manches Missverständnis mit Gewerbeamt und Finanzamt mit seiner Erfahrung aus dem Weg räumen.
Nicht über die eigenen Kräfte hinaus planen
Ein eigenes Geschäft zu führen, verlangt neben Führungsqualitäten und Struktur auch Achtsamkeit mit sich selbst. Workaholics funktionieren jahrelang einwandfrei, sind aber oft anschließend so krank, dass sie ihre Firma aufgeben oder sich Stellvertreter suchen müssen. Das lässt sich vermeiden, indem in die finanzielle und organisatorische Planung genügend Spielraum für private Abwechslung eingebaut wird. Selbst in der größten Hektik sollte Zeit für einen Spaziergang, ein paar Stunden am Strand oder ein Wochenende anderswo bleiben. Das kurze Auftanken stellt die Work-Life-Balance für künftig neue Herausforderungen wieder her.
Fazit:
Trotz aller Risiken ist ein eigenes Unternehmen für viele Menschen ein Lebenstraum. Zur Umsetzung gehören ausgiebige Planung, großzügige Kalkulation und Leidenschaft. Damit diese erhalten bleibt, gehören zur Planung auch Auszeiten, um die Work-Life-Balance nicht aus dem Gleichgewicht zu bringen.
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Bild: Michelle Raponi auf Pixabay