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Ansparen auf Investitionen, Notgroschen oder Altersvorsorge: Anlageformen für Existenzgründer und Selbstständige

Zahlreich sind die Möglichkeiten, Geld anzulegen. Doch oft haben Selbständige und Existenzgründer nicht genügend Kapital, um zu investieren. Einige Anlagen lassen sich jedoch mit einem kleinen Budget starten. Vor der Entscheidung für eine Anlageform sollten immer die eigene Risikobereitschaft und die Renditeerwartungen auf den Prüfstand gestellt werden. Wichtig ist zudem die Verfügbarkeit einer Kapitalanlage. Doch was lohnt sich für Selbständige wirklich?

 

Absicherung von Kapital durch private Rentenversicherung

Selbständige müssen Geld für ihre Altersvorsorge anlegen, denn jetzt beginnen die geburtenstarken Jahrgänge bald, aus dem Arbeitsleben auszusteigen, was das Rentensystem vor nie geahnte Herausforderungen stellt. Eine pauschale Empfehlung für eine Altersvorsorge zu geben ist schwer, da die Selbständigen zu unterschiedliche Profile haben. Eine private Renten- oder Lebensversicherung stellt in jedem Fall eine solide Kapitalanlage dar, wartet jedoch mit einer geringen Rendite auf. Es können zwei verschiedene Auszahlungsmodelle gewählt werden. Einige Selbständige entscheiden sich für eine lebenslange Auszahlung, andere erhalten eine Einmalzahlung. Vorteil dieses Modells ist, dass die Beiträge flexibel gestaltet werden können. Wenn Gründer mit niedrigen Monatsbeiträgen einsteigen, können sie, sobald ihr Unternehmen läuft, die Zahlungen aufstocken. Eine Lebensversicherung ist durch den hohen Renditeverlust nicht sonderlich attraktiv. Selbständige, die daran denken, ihre Familie abzusichern, sind mit einer Risikolebensversicherung besser bedient als mit einer Kapitallebensversicherung.

Die Rürüp-Rente als Basisanlage

Was Angestellten die Riester-Rente ist, stellt die Rürüp-Rente für Selbständige dar. Dieses auch Basis-Rente genannte Modell bietet einen Ersatz für die gesetzliche Rente. Vom Finanzamt werden 74 Prozent der eingezahlten Beiträge als Sonderausgabe anerkannt. Bis 2025 sollen es sogar 100 Prozent werden. Steuerlich gefördert werden aktuell bei Singles 20.000 Euro pro Jahr, bei Verheirateten sind es Beiträge bis zu 40.000 Euro. Steuerlich geltend gemacht werden können die Beiträge jedoch nur während der Ansparphase. Geht es an die Auszahlung, müssen die Beträge voll versteuert werden. Grundsätzlich ist die Rürüp-Rente immer die richtige Entscheidung und gilt als relativ sichere Kapitalanlage. Weitere Zulagen machen die fondsgebundene Rürüp-Rente mit Garantie zu einer attraktiven Versicherungsform mit einer sehr guten Rendite. Die Kombination private Rentenversicherung plus Rürüp-Rente erlaubt es Selbständigen, dem Rentenalter gelassen entgegenzusehen.

Aktien und innovative Finanzprodukte

Für Gründer und etablierte Selbständige gleichermaßen eignen sich Aktienfonds, die sich durch interessante Renditen auszeichnen. Wer langfristig Gewinne mit Aktien erzielen will, muss sich in der Materie auskennen oder einarbeiten. Denn der unberechenbare Markt erfordert aufgrund politischer, wirtschaftlicher sowie technologischer Veränderungen mitunter blitzschnelle Reaktionen, um Verluste einzuschränken. Mit einer Aktie wird ein Teil eines Unternehmens erworben, was bedeutet, Erfolge und Niederlagen mitzutragen. Das Risiko eines Totalverlustes lässt sich an der Börse niemals ausschließen. Für Gründer und junge Selbstständige eignen sich innovative Finanzprodukte wie Fondsanlagen von moneyou.de mit drei Fonds zur Auswahl, die auf lange Sicht sehr wirksame Erträge versprechen. Nachgedacht werden kann auch über offene und geschlossene Immobilienfonds. Befinden sich diese im Ausland, sind die eventuell langen Bindungszeiten zu berücksichtigen. Bundeswertpapiere sind eine ebenfalls beliebte Form der Geldanlage. Sie gelten als sehr zuverlässige Geldanlage und können entweder an der Börse gehandelt oder bei einer Bank gekauft werden.

Immobilien sind ein Anlageklassiker

Eine klassische Kapitalanlage für Selbständige stellen Immobilien dar, entweder, um selbst dort zu wohnen oder von Mieteinnahmen zu profitieren. Die Finanzierung von Immobilien kann jedoch zur Lebensaufgabe werden und muss daher gut durchgeplant werden. Beim Kauf sind 20 Prozent des Preises als Eigenkapital vorzulegen. Die wenigsten Gründer verfügen über dieses finanzielle Polster. Die monatlichen Raten für Zins und Tilgung des Kredites sollten 40 Prozent des Nettoeinkommens nicht überschreiten, was selbst für erfahrene Selbständige eine Herausforderung sein kann. Berücksichtigt werden müssen auch anfallende Instandhaltungskosten. Da Immobilien einen Sachwert darstellen, der immer nachgefragt ist, stellen sie eine sichere Geldanlage dar und weisen langfristig eine Wertsteigerung auf.

 

Bild: billionphotos.com
Ein Beitrag von Rafael Ritz


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